Höhlenbrüter

Nisthilfen für den Trauerschnäpper

Seit 1983 bemüht sich Clemens Krafft um die Wiederansiedelung der Trauerschnäpper an der Ammer durch das Anbringen von geeigneten Nistmöglichkeiten. Ab 1989 wurden die Nistkästen dann angenommen. Der Trauerschnäpper ist zum Brüten auf Baumhöhlen angewiesen, die leider immer seltener werden. Durch das Aufhängen von geeigneten Nistkästen ist es möglich, diese Art zu fördern, wie sich auch hier gezeigt hat.

Clemens Krafft hat spezielle Vorderwände für die Höhlenbrüterkästen konstruieren lassen, die sich für Trauerschnäpper besonders gut eigenen. Allerdings ziehen auch gerne Feldsperlinge, Meisen und Kleiber in die Kästen ein. Um den Trauerschnäppern trotzdem eine Chance zu geben, werden die Vorderwände der Brutkästen nach der Brutsaison im Sommer herausgenommen und erst dann wieder eingehängt, wenn die Trauerschnäpper aus dem Überwinterungsgebiet wieder da sind, immer in der dritten April- bzw. in der ersten Maiwoche.

Wenn Sie also an der Ammer Nistkästen mit ausgehängten Vorderwänden finden, so ist das in Ordnung und eine auf die Trauerschnäpper speziell abgestimmte Maßnahme.

Nisthilfen für Hohltauben

Seit vielen Jahren werden von unserem Vorstandsmitglied Clemens Krafft die Hohltauben am Wessobrunner Höhenrücken gefördert durch das Anbringen von Nistkästen. 2017 wurden sie am 24.3. kontrolliert mit folgendem Ergebnis:

Riederauer Seeholz 2016: 5 erfolgreiche Bruten

Westl Riedereuaer Seeholz 2016: 2 erfolgreiche Bruten

Am Horn 2016: 3 erfolgreiche Bruten

Entraching 2016: 1 erfolgreiche Brut

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C. Krafft bei der Kontrolle der Hohltaubenkästen Fotos H. Prahl C. Krafft bei der Kontrolle der Hohltaubenkästen Fotos H. Prahl

Hohltaube   (Columba oenas)

Hohltauben  Foto: W. Willner
Hohltauben Fotos: W. Willner